News

Get the Latest News and Updates

Anmeldung einer PV-Anlage beim Netzbetreiber

Anmeldung einer PV-Anlage beim Netzbetreiber: Ein umfassender Leitfaden

Die Anmeldung einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) beim Netzbetreiber ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass die erzeugte Solarenergie ordnungsgemäß ins Stromnetz eingespeist wird und alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind. Dieser Prozess kann komplex erscheinen, aber mit einer klaren Anleitung wird er verständlich und handhabbar. In diesem Text werden die einzelnen Schritte, die benötigten Dokumente und die wichtigen Punkte erläutert, die bei der Anmeldung einer PV-Anlage beim Netzbetreiber zu beachten sind.

Warum muss eine PV-Anlage beim Netzbetreiber angemeldet werden?

Jede PV-Anlage, die Strom ins öffentliche Netz einspeisen soll, muss beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden. Dies ist notwendig, um die Netzstabilität zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass die eingespeiste Energie korrekt erfasst und vergütet wird. Ohne eine ordnungsgemäße Anmeldung und Abnahme durch den Netzbetreiber ist eine Einspeisung nicht erlaubt. Zudem ist die Anmeldung erforderlich, um eventuelle technische Probleme, wie Netzüberlastungen oder Spannungsprobleme, zu vermeiden.

Vorbereitung der Anmeldung: Planung und Auswahl der PV-Anlage

Bevor die Anmeldung beim Netzbetreiber erfolgt, muss die PV-Anlage sorgfältig geplant werden. Hierzu gehört die Auswahl der passenden Module, Wechselrichter und weiterer Komponenten sowie die Entscheidung über die Dimensionierung der Anlage. Die Planung wird in der Regel von einem Fachbetrieb durchgeführt, der sich auch um die Einreichung der Anmeldeunterlagen kümmern kann. Bei der Planung sollten neben den technischen Anforderungen auch die geltenden Normen und Vorschriften berücksichtigt werden.

Schritte zur Anmeldung der PV-Anlage beim Netzbetreiber

Der Anmeldeprozess gliedert sich in mehrere Schritte:

Vorabprüfung und Netzverträglichkeitsprüfung

Bevor eine PV-Anlage installiert wird, muss der Netzbetreiber eine Netzverträglichkeitsprüfung durchführen. Diese Prüfung stellt sicher, dass das örtliche Stromnetz die zusätzliche Einspeisung verkraften kann, ohne die Netzstabilität zu gefährden. Hierzu wird der Netzbetreiber prüfen, ob technische Anpassungen notwendig sind, z. B. Verstärkungen von Netzkomponenten oder Installationen von neuen Transformatoren. Die Netzverträglichkeitsprüfung wird in der Regel vom Installateur beantragt.

Einreichen der Anmeldeunterlagen

Die Anmeldung der PV-Anlage erfolgt durch das Einreichen verschiedener Dokumente beim Netzbetreiber. Zu den wichtigsten Unterlagen gehören:

  • Netzanschlussbegehren: Ein formeller Antrag, um die Absicht der Einspeisung in das Stromnetz mitzuteilen.
  • Datenblatt der PV-Anlage: Technische Daten der geplanten Anlage, einschließlich Modultypen, Wechselrichter und Leistung.
  • Schaltplan: Ein detaillierter Plan der elektrischen Anschlüsse und Schutzvorrichtungen.
  • Einheitliche Prüfbescheinigung: Eine Bestätigung, dass alle verwendeten Komponenten den aktuellen technischen Normen entsprechen.
  • Kostenübernahmeerklärung: Ein Dokument, in dem bestätigt wird, dass der Anlagenbetreiber die Kosten für eventuelle Netzverstärkungen übernimmt.

Der Netzbetreiber wird diese Unterlagen prüfen und gegebenenfalls Rückfragen oder Änderungswünsche äußern. In manchen Fällen kann es erforderlich sein, zusätzliche Unterlagen nachzureichen.

Installation der PV-Anlage

Nach der Genehmigung durch den Netzbetreiber kann die Installation der PV-Anlage durch einen qualifizierten Installateur erfolgen. 

Die Installation sollte gemäß den Vorgaben des Netzbetreibers und den geltenden Vorschriften erfolgen. Wichtig ist hierbei insbesondere, dass alle sicherheitsrelevanten Aspekte, wie Blitzschutz, Erdung und die ordnungsgemäße Absicherung der Anlage, berücksichtigt werden.

Inbetriebnahme und technische Abnahme

Nach der Installation muss die PV-Anlage durch den Netzbetreiber technisch abgenommen werden. Dies stellt sicher, dass die Anlage korrekt installiert und betriebsbereit ist. Während der Abnahme wird der Netzbetreiber prüfen, ob alle technischen Anforderungen erfüllt sind und ob die Einspeisung sicher erfolgen kann.

Ein wichtiger Bestandteil dieser Abnahme ist die Kontrolle des Zählers, der die eingespeiste Strommenge erfasst. Hierfür wird ein entsprechender Zweirichtungszähler installiert, der sowohl die Einspeisung als auch den Bezug aus dem Netz misst. In vielen Fällen übernimmt der Netzbetreiber die Installation und Bereitstellung des Zählers.

Einspeisevertrag und Vergütung

Nach der technischen Abnahme und Inbetriebnahme der PV-Anlage muss ein Einspeisevertrag mit dem Netzbetreiber abgeschlossen werden. Dieser Vertrag regelt die Bedingungen der Stromeinspeisung und die Vergütung für den eingespeisten Strom. 

Die Höhe der Vergütung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der Anlage und den zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme geltenden Einspeisetarifen, die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt sind. Die Einspeisevergütung wird in der Regel für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert.

Wichtige Aspekte bei der Anmeldung

Meldepflicht bei der Bundesnetzagentur

Neben der Anmeldung beim Netzbetreiber muss die PV-Anlage auch bei der Bundesnetzagentur im sogenannten Marktstammdatenregister gemeldet werden. Diese Registrierung ist gesetzlich vorgeschrieben und dient der Erfassung aller Erzeugungsanlagen in Deutschland. Die Anmeldung muss spätestens einen Monat nach Inbetriebnahme der PV-Anlage erfolgen. Ohne diese Anmeldung entfällt der Anspruch auf Einspeisevergütung.

Fristen und Zeitpläne

Bei der Anmeldung der PV-Anlage sollten die verschiedenen Fristen beachtet werden. Der gesamte Prozess von der Anmeldung bis zur Inbetriebnahme kann einige Wochen bis Monate in Anspruch nehmen. Daher ist es ratsam, frühzeitig mit der Planung und der Beantragung der Netzverträglichkeitsprüfung zu beginnen. Verzögerungen können durch eine unvollständige Dokumentation oder eine hohe Auslastung des Netzbetreibers entstehen.

Technische Anforderungen und Normen

Die PV-Anlage muss den aktuellen technischen Normen entsprechen, die in der Regel in den Richtlinien des Netzbetreibers festgelegt sind. Dazu gehören unter anderem die Anforderungen an Wechselrichter, Schutzvorrichtungen und die elektrische Sicherheit der Anlage. Der Installateur sollte sicherstellen, dass alle Komponenten zertifiziert und für den Einsatz im Netz zugelassen sind.

Kosten der Anmeldung

Die Kosten für die Anmeldung einer PV-Anlage beim Netzbetreiber variieren je nach Größe der Anlage und den erforderlichen Netzverstärkungen. Zu den potenziellen Kosten gehören die Gebühren für die Netzverträglichkeitsprüfung, die Kosten für die technische Abnahme und gegebenenfalls die Installation eines neuen Zählers. In manchen Fällen können auch Kosten für Netzverstärkungen oder Anpassungen anfallen, die vom Anlagenbetreiber getragen werden müssen.

Zusammenfassung

Die Anmeldung einer PV-Anlage beim Netzbetreiber ist ein wichtiger Prozess, um die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz zu ermöglichen. Die Anmeldung umfasst mehrere Schritte, von der Planung und Netzverträglichkeitsprüfung über die Installation und technische Abnahme bis hin zum Abschluss eines Einspeisevertrags. Es ist wichtig, alle erforderlichen Unterlagen fristgerecht einzureichen und die technischen Anforderungen des Netzbetreibers zu erfüllen.

Ein reibungsloser Anmeldeprozess trägt dazu bei, dass die PV-Anlage schnell und effizient in Betrieb genommen werden kann und die Einspeisevergütung gesichert ist. Hausbesitzer*innen, die eine PV-Anlage betreiben möchten, sollten sich frühzeitig über die Anforderungen informieren und die Unterstützung eines qualifizierten Fachbetriebs in Anspruch nehmen, um mögliche Verzögerungen zu vermeiden. Durch eine sorgfältige Planung und Durchführung der Anmeldung kann die PV-Anlage einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten und gleichzeitig langfristige finanzielle Vorteile bieten.

SMA Home Storage

csm_sma-home-storage_960x937_798a1c5f7a

SMA Home Storage:
Einfache Installation - Lange Lebensdauer - Nahtlose Integration

Leistungsstarke Speicherlösung

Durch die Integration der modularen Batterie SMA Home Storage in die SMA Home Storage Solution erhalten Hausbesitzer maximale Flexibilität. 

Sie können ihre Solaranlage jederzeit erweitern und das volle Potenzial erneuerbarer Energie ausschöpfen. 

Die leistungsstarke und vielseitige Batterie ergänzt die Hybrid-Wechselrichter von SMA ideal und ermöglicht moderne Energielösungen sowohl für die Gegenwart als auch die Zukunft.

Solarenergie rund um die Uhr

Egal ob bei schwacher Sonneneinstrahlung oder zur Mittagszeit − der SMA Home Storage speichert Solarstrom, sodass er jederzeit verfügbar ist. 

Die Batterie ist flexibel skalierbar und kann an den individuellen Energiebedarf angepasst werden. 

Mit einer langen Lebensdauer von etwa 8000 Ladezyklen bietet sie zudem hohe Zuverlässigkeit. Eigenheimbesitzer*innen, die sich für den SMA Home Storage entscheiden, setzen auf Qualität und zusätzliche Sicherheit, unterstützt durch eine 10-jährige Garantie.“

Zukunftsorientierter Stromspeicher
  • Konzipiert für intensive Nutzung
  • Bereit für zukünftige Energielösungen wie dynamische Stromtarife und virtuelle Kraftwerke (VPP)
  • Integrierte Schwarzstart-Funktion für Notstromversorgung (in Kombination mit einem SMA Hybrid-Wechselrichter)
  • Bis zu 8000 Ladezyklen und 10 Jahre Garantie
Einfache Installation, schnelle Inbetriebnahme
  • Plug-and-Play-Lösung mit automatischer Inbetriebnahme
  • Vorkonfektionierte Kabel ermöglichen eine unkomplizierte Installation
  • Kapazitätserweiterung innerhalb von 2 Jahren möglich
Maximale Flexibilität
  • Kompatibel mit SMA Hybrid-Wechselrichtern
  • Schlankes, stapelbares Design, skalierbar von 3,2 kWh bis 16,4 kWh
  • Flexibel montierbar: auf dem Boden, an der Wand oder Rücken an Rücken
  • Für den Außeneinsatz geeignet (Schutzklasse IP65)
Drei MPP-Tracker erhöhen die Flexibilität der Systemauslegung

Laut dem SMA-Manager hebt sich das System durch die Kombination von drei MPP-Trackern und einer niedrigen Eingangsspannung von der Konkurrenz ab, erklärt Thierschmidt. Ein Tracker kann bereits mit nur zwei Modulen betrieben werden, was eine hohe Flexibilität bei der Planung ermöglicht. Dadurch lassen sich Balkonkraftwerke problemlos mit Dachmodulen kombinieren und integrieren. Auch komplexe Installationen wie Carports oder Dachvorsprünge können vollständig genutzt werden. Die Schutzklasse IP65 für die Batterie erlaubt zudem eine Installation im Freien, wodurch Platz im Keller oder Hauswirtschaftsraum eingespart werden kann.

Sektorenkopplung durch Energiemanagement

Das Energiemanagement von Speichersystemen wird von vielen Herstellern kontinuierlich optimiert, da es künftig verschiedene Sektoren miteinander verbinden und gleichzeitig für Cybersicherheit sorgen muss. SMA plant, die Zyklenfestigkeit der Akkus weiter zu steigern und die Kosten zu senken. Mit einer zunehmenden Anzahl an Einsatzmöglichkeiten steigt die Rentabilität der Speicher. Auch die Kompatibilität der Geräte gewinnt an Bedeutung, damit Hausbesitzer und Unternehmen Solarenergie unkompliziert nutzen können. Der Einsatz künstlicher Intelligenz wird dabei unverzichtbar sein, um unter anderem die Vorhersagen für die Einsatzplanung zu verbessern.

Photovoltaik-Anlagen ohne Anschaffungskosten

Mietkaufkonzept für Photovoltaikanlagen

Eine nachhaltige Investition mit finanziellen Vorteilen

Die Energiewende und der verstärkte Fokus auf erneuerbare Energien haben das Interesse an Photovoltaikanlagen stark erhöht.

Für viele Hausbesitzer und Unternehmen ist der Umstieg auf Solarenergie jedoch eine bedeutende finanzielle Investition, die nicht immer sofort realisierbar ist. Hier kommt das Mietkaufkonzept für Photovoltaikanlagen ins Spiel.

Es bietet eine attraktive Alternative zur herkömmlichen Finanzierung und ermöglicht es, die Anlage zunächst zu mieten und später zu kaufen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Funktionsweise des Mietkaufs im Photovoltaikbereich, vergleichen es mit anderen Mietkaufmodellen und stellen die finanziellen Vorteile heraus.

Was ist Mietkauf bei PV-Anlagen?

Der Mietkauf einer Photovoltaikanlage kombiniert die Vorteile von Miete und Kauf.
Der Kunde zahlt zunächst eine monatliche Mietrate für die Nutzung der Anlage. Nach einer vorab festgelegten Zeitspanne oder am Ende der Vertragslaufzeit hat der Mieter die Möglichkeit, die Anlage zu einem Restwert zu erwerben.

Der Mietkauf unterscheidet sich vom Leasing dadurch, dass beim Mietkauf eine Kaufoption von Anfang an Bestandteil des Vertrags ist, während Leasingmodelle in der Regel nur die Nutzung, aber nicht den Erwerb der Anlage vorsehen.
Der Mietkauf eignet sich sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen, die von den Vorteilen der Solarenergie profitieren möchten, ohne zu Beginn hohe Investitionskosten aufbringen zu müssen. Durch die monatliche Zahlung wird die finanzielle Belastung gleichmäßig verteilt, was den Einstieg in die Solarenergie erheblich erleichtert.

Vergleich zu anderen Mietkaufmodellen im Photovoltaikbereich

Im Photovoltaikbereich gibt es verschiedene Modelle, die den Mietkauf umfassen:

Hierbei mietet der Kunde die Anlage für einen festgelegten Zeitraum, meist zwischen 10 und 20 Jahren, und hat am Ende die Möglichkeit, die Anlage zu einem Restwert zu übernehmen. Die Raten sind so kalkuliert, dass die laufenden Kosten durch die Ersparnisse bei den Stromkosten teilweise oder komplett gedeckt werden.

Ein weiteres Modell ist der Ratenkauf, bei dem der Kunde die Anlage sofort kauft, jedoch die Zahlung in Raten leistet. Im Unterschied zum Mietkauf wird die Anlage hier direkt nach Abschluss des Vertrags Eigentum des Käufers. Die Ratenkaufvariante wird häufig mit einer anfänglichen Anzahlung kombiniert.
Bei diesen Modellen pachtet der Kunde die Photovoltaikanlage und nutzt sie für einen bestimmten Zeitraum. Nach Ablauf der Pachtzeit hat der Kunde das Recht, die Anlage zu einem vorher festgelegten Restwert zu kaufen.

Finanzielle Vorteile des Mietkaufs

Der Mietkauf von Photovoltaikanlagen bietet zahlreiche finanzielle Vorteile, die ihn zu einer attraktiven Option machen:

Keine hohen Anfangsinvestitionen: Ein wesentlicher Vorteil des Mietkaufs ist die Vermeidung hoher Anfangsinvestitionen. Die Kosten für Photovoltaikanlagen können je nach Größe und Technik beträchtlich sein. Durch den Mietkauf wird die finanzielle Belastung auf monatliche Raten verteilt, die in vielen Fällen aus den Einsparungen bei den Stromkosten bestritten werden können.

Planbare Kosten: Die Raten für den Mietkauf sind im Vertrag festgeschrieben und somit für die gesamte Vertragslaufzeit planbar. Dies ermöglicht eine zuverlässige Kalkulation der monatlichen Ausgaben und schützt vor unerwarteten Kostensteigerungen, die etwa bei traditionellen Krediten durch Zinsanpassungen entstehen könnten.

Steuerliche Vorteile für Unternehmen: Für Unternehmen bietet der Mietkauf zusätzliche steuerliche Vorteile. Die monatlichen Raten können in der Regel als Betriebsausgaben abgesetzt werden, was zu einer Reduzierung der steuerlichen Belastung führt. Da die Photovoltaikanlage zunächst nicht im Anlagevermögen des Unternehmens erscheint, wirkt sich dies positiv auf die Bilanz aus.

Einsparungen durch Eigenverbrauch: Ein weiterer finanzieller Vorteil ergibt sich durch den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms. Die Strompreise steigen kontinuierlich, und der durch die Photovoltaikanlage produzierte Strom kann direkt für den Eigenverbrauch genutzt werden, wodurch sich die Energiekosten langfristig senken lassen. Die Einsparungen bei den Stromkosten tragen dazu bei, die Mietrate zu decken und machen den Mietkauf besonders attraktiv.

Unabhängigkeit von Strompreisentwicklungen: Mit einer Photovoltaikanlage machen sich Verbraucher teilweise unabhängig von den schwankenden Strompreisen am Markt. Während die Stromkosten tendenziell steigen, bleiben die Raten für den Mietkauf konstant. Dies schafft langfristige finanzielle Sicherheit und Planungssicherheit.

Option zum Kauf am Ende der Laufzeit: Am Ende der Mietlaufzeit besteht die Möglichkeit, die Anlage zu einem festgelegten Restwert zu übernehmen. Dies ist oft finanziell vorteilhafter als der Kauf einer neuen Anlage, da die Technik noch mehrere Jahre genutzt werden kann und die Anlage in der Regel weiterhin wirtschaftlich rentabel ist.

Wartung und Service inbegriffen: Viele Mietkaufverträge beinhalten auch Wartungs- und Serviceleistungen. Dadurch entfallen zusätzliche Kosten für Reparaturen oder den Austausch defekter Teile während der Mietzeit, was die finanzielle Planungssicherheit weiter erhöht.

Durch die Einsparung des monatlich zu zahlenden Stromabschlags und den Erhalt der Einspeisevergütung ist meist die Miete der Anlage schon gedeckt.

Unser Rechenbeispiel

Ohne PV Anlage hat eine 3-köpfige Familie einen monatlichen Stromabschlag von 160€ zu zahlen.
Die Familie hat nun eine PV-Anlage von 12 kWp auf dem Dach.
Der Stromabschlag reduziert sich sofort auf 40€ monatlich. Zusätzlich speisen sie nicht verwendeten Strom ein und erhalten monatlich vom Netzbetreiber eine Vergütung von 100€ ausgezahlt.
Die Familie entschied sich für das Mietkauf-Konzept und zahlt monatlich eine Mietrate von 190€.

Herausforderungen und Risiken des Mietkaufs

Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es auch einige Herausforderungen, die beim Mietkauf von Photovoltaikanlagen beachtet werden sollten.

Die monatlichen Raten müssen über die gesamte Vertragslaufzeit gezahlt werden, was eine langfristige finanzielle Verpflichtung darstellt. Zudem sollte der Restwert der Anlage realistisch kalkuliert sein, damit der spätere Kauf nicht zur finanziellen Belastung wird.Ein weiteres Risiko ist die technische Entwicklung. Die Photovoltaikbranche entwickelt sich rasant weiter, und Anlagen, die heute installiert werden, könnten in einigen Jahren durch effizientere und kostengünstigere Technologien ersetzt werden. Es ist daher wichtig, bei der Auswahl eines Mietkaufmodells auf moderne und zukunftssichere Technik zu setzen.

Fazit: 
Der Mietkauf von Photovoltaikanlagen bietet eine flexible und finanziell attraktive Möglichkeit, in Solarenergie zu investieren. Besonders die Vermeidung hoher Anfangskosten, planbare monatliche Raten und die potenziellen Einsparungen durch den Eigenverbrauch des erzeugten Stroms machen den Mietkauf zu einer lohnenden Option für private Haushalte und Unternehmen.

Durch die verschiedenen Mietkaufmodelle können individuelle Bedürfnisse und finanzielle Möglichkeiten berücksichtigt werden, was den Einstieg in die Solarenergie auch für diejenigen ermöglicht, die nicht die finanziellen Mittel für eine direkte Investition aufbringen können. Insgesamt stellt der Mietkauf ein sinnvolles Modell dar, um die Vorteile erneuerbarer Energien zu nutzen und gleichzeitig von den finanziellen Vorteilen zu profitieren.

SolarBonus 2024 der Stadt Mannheim

Die Klimaschutzagentur Mannheim hat sich zum Ziel gesetzt, den Photovoltaik-Ausbau in der Rhein-Neckar Region zu fördern.
In 2024 werden weiterhin großzügige Zuschüsse zu Photovoltaik Projekten in Mannheim gewährt.

Stand März 2024: Fördermittel sind ausreichend vorhanden. Anträge können gestellt werden.

Wer wird gefördert?
Private Eigentümern von Bestandswohngebäudengebäuden im Stadtgebiet Mannheim

Was wird gefördert?
Neuinstallation einer Dach- oder Fassaden-Photovoltaikanlage
Welche Förderungen gibt es?
Vollbelegung: 180 €/kWp, max. 2.700 €
Fassaden-PV: 250 €/kWp, max. 3.750 €
PV mit Begrünung: 280 €/kWp, max. 4.200 €
PV auf Denkmal: 300 €/kWp, max. 4.500 €
Für Mehrfamilienhäuser oder Wohnungseigentümergemeinschaften ist zusätzlich ein Zuschuss von bis zu 3.000 € für die Umsetzung eines Mieterstrommodels möglich.

Bitte beachten Sie: Die Antragstellung erfolgt ab sofort ausschließlich online über das Antragsportal https://foerderung.klima-ma.de

Förderrichtlinien
20240312-pv-forderrichtlinie-solarbonus-2024.pdf

Förderantrag
hinweis-zur-antragstellung-webseite.pdf

Bitte beachten Sie:

  • Beantragen Sie den SolarBonus vor der Auftragserteilung der Maßnahmen.
  • Beachten Sie bitte unbedingt die Teilnahmebedingungen zum SolarBonus.
  • Die Antragstellung erfolgt ausschließlich online über das Antragsportal
  • Bitte achten Sie auf die Vollständigkeit des Antrags. Bitte fügen Sie im Antragsportal folgende Unterlagen an. Diese Unterlagen stellt Ihnen TECHO AG zur Verfügung.
    • das Angebot für die geplante Anlage
    • die zum Angebot passende Ertragsprognose / Wirtschaftlichkeitsprognose
    • den Dachbelegungsplan des PV-Anbieters
    • Fotos der relevanten Dachflächen (sofern einsehbar)

 

Foto: Ben van Skyhawk

Neue Förderung der KfW ab Ende September 2023

Neue KfW-Förderung für private Ladestationen ab Ende September

UPDATE 04.09.2023:
Kombi-Förderung KFW-Programm 442 (Wallbox, PV-Anlage, Speicher)

Die Beantragung des Kombi-Förderpakets kann ab dem 26.9.2023 gestartet werden. Das KfW-Förderprogramm „Solarstrom für Elektroautos – 442“ ermöglicht einen Zuschuss von maximal 10.200 Euro für die Kombination von Ladestation, Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher. Beantragen können diesen Zuschuss Eigentümer von selbst ­genutzten Wohngebäuden, die schon ein Elektro­auto besitzen oder eines verbindlich bestellt haben.

Voraussetzung für die Förderung ist, dass vor Antragstellung bereits ein E-Auto vorhanden oder neu bestellt ist. Ladestation, Photo­voltaik­-Anlage und Strom­speicher müssen allerdings neu angeschafft werden und dürfen zum Zeit­punkt der Antragstellung noch nicht bestellt sein. Des weiteren muss der Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien (vorrangig aus der Eigenerzeugung mit der PV-Anlage) stammen.

Was wird mit dem Zuschuss gefördert?

  • Kauf einer neuen Lade­station / Wallbox mit mindestens 11 kW Ladeleistung
  • Kauf einer neuen Photo­voltaik­-Anlage mit mindestens 5 kWp
  • Kauf eines neuen Strom­speichers mit mindestens 5 kWh Speicherkapazität
  • Installation und Anschluss der Komplett-Anlage
  • Energiemanagement-System zur Steuerung der Komplett-Anlage

Wie hoch ist der Zuschuss für Ladestation, Photovoltaik-Anlage und Solarstromspeicher? Der KfW-Zuschuss setzt sich aus mehreren Teil­beträgen zusammen:

  • Ladestation / Wallbox: 600 Euro pauschal (bei bidirektionaler Ladefähigkeit 1.200 Euro pauschal)
    Bei einer bidirektionalen Ladestation kann der Strom in zwei Richtungen fließen – vom Strom­netz ins Auto und vom Auto zurück ins Stromnetz. So kann das Elektroauto über­schüssigen Strom bei Bedarf wieder ab­geben und damit das Strom­netz entlasten.
  • Photovoltaikanlage: 600 Euro pro kWp, maximal 6.000 Euro
  • Solarstromspeicher: 250 Euro pro kWh, maximal 3.000 Euro

HINWEIS: Keine Kombination mit anderen Förderungen möglich.

Eine Liste der förderfähigen Ladestationen soll im Laufe des September auf der KfW-Programmseite veröffentlicht werden. Die Förderrichtlinie „Solarstrom für Elektrofahrzeuge“ kann auf den Seiten des Bundesanzeigers vom 4.9.2023 abgerufen werden.

Batteriespeicher – der Schlüssel zur Effizienzsteigerung

Der Schlüssel zur Effizienzsteigerung von Photovoltaik-Anlagen: Photovoltaik-Batteriespeicher

Photovoltaik-Batteriespeicher revolutionieren die Art und Weise, wie wir Solarenergie nutzen und speichern. Als fortschrittliche Technologie ermöglichen sie eine höhere Effizienz und maximale Unabhängigkeit von herkömmlichen Stromquellen. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Photovoltaik-Batteriespeicher eine kluge Investition für Besitzer von Solaranlagen sind und wie sie zur Optimierung der Energieausbeute beitragen.


Die Grundlagen der Photovoltaik-Batteriespeicher Photovoltaik-Batteriespeicher sind hochmoderne Systeme, die den von Photovoltaik-Anlagen erzeugten Strom speichern können. Sie bestehen aus einer Kombination von Solarmodulen, Wechselrichtern und Batterien. Wenn die Solarmodule tagsüber Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln, speichern die Batterien den überschüssigen Strom, der nicht sofort verbraucht wird. Dieser gespeicherte Strom kann dann bei Bedarf genutzt werden, insbesondere während der Nacht oder bei schlechten Wetterbedingungen.

Vorteile von Photovoltaik-Batteriespeichern

  • Maximierung des Eigenverbrauchs: Mit einem Batteriespeicher können Sie den von Ihrer Photovoltaikanlage erzeugten Strom optimal nutzen. Anstatt überschüssige Energie ins Stromnetz einzuspeisen, speichern Sie sie in den Batterien und verwenden sie später, wenn die Sonneneinstrahlung geringer ist. Dadurch reduzieren Sie Ihren Bezug von Strom aus dem Netz und senken Ihre Stromrechnungen erheblich.
  • Notstromversorgung: Bei Stromausfällen können Photovoltaik-Batteriespeicher als Backup-Stromquelle dienen. Wenn das öffentliche Netz ausfällt, können Sie weiterhin auf den gespeicherten Strom zugreifen und wichtige Geräte wie Kühlschränke, Beleuchtung oder Kommunikationsgeräte betreiben.
  • Netzsynchronisation: Moderne Photovoltaik-Batteriespeicher können mit dem Stromnetz synchronisiert werden. Dadurch können Sie überschüssige Energie ins Netz einspeisen und von Einspeisevergütungen profitieren. Gleichzeitig können Sie bei Bedarf zusätzlichen Strom aus dem Netz beziehen, wenn die Batteriekapazität erschöpft ist.Umweltfreundlichkeit: Photovoltaik-Batteriespeicher tragen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bei, da sie es ermöglichen, mehr selbst erzeugte Solarenergie zu nutzen und den Bedarf an konventionellem Strom aus fossilen Brennstoffen zu verringern.

Wichtige Faktoren bei der Auswahl von Photovoltaik-Batteriespeichern

  • Batteriekapazität: Die Kapazität der Batterie bestimmt, wie viel Strom gespeichert werden kann. Es ist wichtig, eine Batteriegröße zu wählen, die Ihren Energiebedürfnissen entspricht und ausreichend Reservekapazität bietet.
  • Lebensdauer und Garantie: Die Lebensdauer einer Batterie ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl. Batterien mit langer Lebensdauer bieten eine langfristige Investitionssicherheit. Achten Sie auch auf die Garantiebedingungen des Herstellers.
  • Systemeffizienz: Effiziente Photovoltaik-Batteriesysteme minimieren den Energieverlust während des Lade- und Entladevorgangs. Eine höhere Systemeffizienz bedeutet mehr nutzbare Energie für Sie.
  • Skalierbarkeit: Wenn Ihre Energiebedürfnisse steigen, sollten Sie einen Batteriespeicher wählen, der erweiterbar ist, sodass Sie bei Bedarf weitere Batterien hinzufügen können.

Fazit:
Photovoltaik-Batteriespeicher sind der Schlüssel zur Optimierung Ihrer Photovoltaik-Anlage. Sie bieten maximale Unabhängigkeit, ermöglichen die Nutzung des selbst erzeugten Stroms rund um die Uhr und tragen zur Verringerung der Stromkosten bei. Durch die Auswahl eines hochwertigen und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Batteriespeichers können Sie die Vorteile der Solarenergie voll ausschöpfen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Investieren Sie noch heute in einen Photovoltaik-Batteriespeicher und gehen Sie einen Schritt weiter in Richtung nachhaltige Energiezukunft.

Aktuell: Solaranlage mit 0% Mehrwertsteuer

Großartige Nachrichten für alle Hausbesitzer, die jetzt eine Photovoltaikanlage erwerben möchten:
Sie zahlen auf Ihre Anlage aktuell keine Umsatzsteuer.
Unter dem Strich bedeutet das für Sie, dass Sie 19% weniger für Ihre Solaranlage bezahlen.

Continue Reading

Die eigene Photovoltaik Anlage – was ist zu beachten?

Die eigene Photovoltaik Anlage – eine Übersicht

Strom aus erneuerbaren Energien wie Photovoltaik ist bei den aktuell volatilen Strompreisen ein wichtiges Thema. Eine Solarstrom Anlage in Verbindung mit einem Stromspeicher kann eine Lösung sein um Stromkosten zu sparen.

Es gibt jedoch viele Faktoren, die Sie beachten sollten, wenn Sie eine Investition in eine Solaranlage planen.

Solar vs. Photovoltaik, was ist der Unterschied?

Die korrekte Bezeichnung für Anlagen, die Sonnenenergie in Strom umwandeln ist Photovoltaik Anlage oder kurz PV-Anlage. Aber im allgemeinen Sprachgebrauch ist häufig von Solaranlagen die Rede. Das ist im Grunde nicht falsch. Solarstromerzeugung kann gewissermaßen als Überbegriff verwendet werden. Wir verwenden gleichermaßen Solar oder Photovoltaik.

Für wen lohnt sich eine Photovoltaikanlage?

Grundsätzlich kann man sagen, dass sich eine PV Anlage finanziell besonders rentiert, wenn Sie einen Großteil der produzierten Energie selbst verwenden. Ein hoher Eigenverbrauchsanteil am Ertrag holt die Kosten für eine Solaranlage relativ schnell wieder rein. Mit der Neufassung des Erneuerbare Energien Gesetz EEG wird auch wieder eine Einspeisung ins öffentliche Stromnetz interessant.

Ein weiteres Kriterium ist die Sicherheit bei der Stromversorgung. Das Thema Ausfallsicherheit ist so aktuell wie nie. Wer bei einem Blackout nicht im Dunkeln sitzen möchte, kann mit einer PV Anlage mit Speicher eine gewisse Zeit mit Notstrom überbrücken.

Wer etwas für die Umwelt tun möchte oder Teil der Energiewende sein möchte, leistet mit einem Solardach seinen Beitrag.

Was sind die Voraussetzungen für eine Photovoltaikanlage?

Zunächst benötigen Sie eine ausreichend große Dachfläche auf der die Solarmodule montiert werden können. Ab es sich um eine Flachdach oder ein Satteldach handelt, ist dabei nicht entscheidend. Selbst Garagen und Carports können mit Solarmodulen belegt werden. Allerdings muss das Dach in einem tragfähigen Zustand sein. Morsche Balken oder brüchige Ziegel erfordern eine Sanierung des Hausdachs und ggf. eine neue Eindeckung.

Die Ausrichtung und Dachneigung ist in vielen Fällen kein Hindernis, wirkt sich aber auf den Ertrag aus. Die Dachausrichtung muss dabei nicht nach Süden zeigen. Moderne Solarmodule gewinnen auch in Ost oder Westausrichtung einen zufriedenstellenden Ertrag. Selbst eine Nordausrichtung kann in bestimmten Fällen interessant sein.

Werde ich mit einer PV Anlage unabhängig vom öffentlichen Stromnetz?

Die Antwort ist leider: nein. Sie können selbst mit einer großen Photovoltaikanlage keinen vollkommenen Autarkiegrad erreichen. Besonders in den Monaten Dezember und Januar sind Sie auf das öffentliche Stromnetz angewiesen. Ein autarkiegrad bei der Energieversorgung mittels einer Solaranlage von maximal rund 80% ist jedoch realistisch.

Wie groß soll eine Solaranlage sein?

Bei der Planung von Photovoltaikanlagen ist die Wirtschaftlichkeit ein wichtiges Kriterium.
Als Faustregel kann man annehmen, dass etwa 5 Quadratmeter Solarfläche 1kWp Leistung ermöglichen.

Oft wird jedoch mit einer zu großen Speichergröße geplant. Entscheidend ist in jedem Fall Ihr Strombedarf.

Grundsätzlich kann man sagen: die Installation von Solarmodulen geht vor Speicher. Planen Sie mit der maximal möglichen Anzahl an Modulen. Bei Batteriespeicher hingegen sollten Sie lieber zurückhaltend planen.

Der Grund ist einfach. Zu viel produzierter Solarstrom wird Ihnen vom Stromanbieter vergütet. Inzwischen sogar zu akzeptablen Preisen, welche die Investition in Solarmodule rentabel macht.
Solarstromspeicher sind jedoch relativ teuer und erwirtschaften keinen Ertrag. Sie helfen lediglich einen kurzen Zeitraum ohne Sonnenlicht zu überbrücken. Ein zu groß dimensionierter Stromspeicher ist unwirtschaftlich und oft auch unnütz. Rechnen Sie deshalb zunächst mit einem kleinen Speicher und rüsten Sie ggf. später nach.
Viele Stromspeicher sind modular aufgebaut. Eine Erweiterung des Speichers ist leicht möglich.

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage finanziell?

Wenn die Voraussetzungen für eine Solaranlage vorhanden sind, lohnen sich Photovoltaikanlagen in jedem Fall. Durch Fördermittel und günstige Kredite amortisieren sich Photovoltaikanlagen bereits nach wenigen Jahren.
Je höher der Eigenverbrauchsanteil am produzierten Photovoltaik Strom ist, desto rentabler ist die PV Anlage.

Wie viel kWp brauche ich für ein Einfamilienhaus?

Ein Durchschnitt Familie mit einem 4 Personen Haushalt verbraucht etwa 4.000 kW Strom im Jahr. Bei diesem Stromverbrauch sollte die PV Anlagenleistung bei mindestens 7 kWp liegen. Dieser Wert ist jedoch nur eine sehr grobe Schätzung.
Denn neben dem tatsächlichen Stromverbrauch sollte berücksichtigt werden, ob der Eigenverbrauch vor allem tagsüber oder eher abends höher ist. Die Ausrichtung der Dachfläche und die Dachneigung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen eine Wallbox, also eine Ladestation für ein Elektroauto anzuschaffen, sollte dies ebenfalls berücksichtigt werden.

Es ist folglich wichtig, vorab eine genaue Bedarfsberechnung für Ihren Solarstrom anzustellen. Selbstverständlich erledigen wir das für Sie kostenlos.

Was kostet eine 10 kWp PV-Anlage?

Für eine komplette und betriebsbereite Photovoltaikanlage mit einer Größe von 10kWp müssen Sie etwa mit 17.000 bis 20.000 Euro rechnen. In dieser Schätzung ist die komplette Anlage mit Solarpaneelen, Montagesystem, Kabel, Überspannungsschutz, Wechselrichter, Smart-Meter usw. enthalten. Ebenfalls enthalten ist die Montage sowie die elektrische Installation, Programmierung und Abnahme der Anlage.

Nicht enthalten sind mögliche Batteriespeicher oder eine Ladestation für Elektroautos.
Individuelle Begebenheiten wie der Austausch eines alten Zählers oder ein möglicherweise notwendiges Gerüst kommen ebenfalls obendrauf.

Wir empfehlen unseren Solaranlagen Preisrechner um die Kosten für Ihre Photovoltaikanlage unverbindlich und ohne Anmeldung zu berechnen. Im Anschluss können Sie von uns ein detailliertes Angebot anfordern. 

Gibt es Förderungen oder Zuschüsse für Photovoltaikanlagen?

Der Gesetzgeber will die Energiewende nach Möglichkeit schnell voran treiben. Deshalb gibt es zahlreiche Fördermittel, die Ihnen die Anschaffung einer Photovoltaikanlage vereinfachen.
Die KfW-Bank und zahlreiche Landesbanken gewähren zinsgünstige Darlehen. Außerdem geben manche Gemeinden Zuschüsse für PV Anlagen.
Auch Speicher und Ladestationen für Elektroautos (Wallbox) werden bezuschusst.
Wir informieren Sie gerne über die an Ihrem Wohnort gültigen Fördermöglichkeiten.

Wenn Sie sich jetzt für einen Solaranlage entscheiden, profitieren Sie von einer Änderung im Steuerrecht. Sie können die Anlagen bis 30kWp mit 0% Umsatzsteuer erwerben. Die Reduzierung der Mehrwertsteuer wird auf die Solaranlage, Speicher und alle Montagekosten gewährt. 
Sprechen Sie uns jetzt an.

Fazit

Wenn Sie die Voraussetzungen für eine Solaranlage haben, lohnt es sich die Erzeugung von eigenem Strom mit Sicherheit. Es gibt jedoch viele Bedingungen zu beachten, weshalb Sie unbedingt einen Fachbetrieb zur Rate ziehen sollten.

Sprechen Sie uns an und fragen Sie nach einem Unverbindlichen Kostenvoranschlag. Dabei gehen wir intensiv auf Ihre Bedürfnisse und die technischen Möglichkeiten ein.
Wir planen eine auf Sie zugeschnittene Anlage, die wirtschaftlich und bezahlbar ist.

Sprechen Sie uns an!

Was ist Photovoltaik und wie funktioniert sie?

Grundwissen:

Sonnenlicht in Energie umwandeln

Photovoltaik ist die Technologie, die Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandelt. Der Begriff „Photovoltaik“ setzt sich aus den griechischen Wörtern „phos“ (Licht) und „volt“ (Einheit für elektrische Spannung) zusammen.

Photovoltaik-Anlagen bestehen aus Solarzellen, die aus halbleitendem Material wie Silizium hergestellt sind. Wenn Sonnenlicht auf die Solarzellen trifft, erzeugen die Photonen im Licht einen elektrischen Strom im Material der Solarzelle. Dieser Strom kann dann entweder verwendet werden, um elektrische Geräte direkt zu betreiben, in Batterien gespeichert oder ins Stromnetz eingespeist werden.

Photovoltaik hat sich zu einer wichtigen erneuerbaren Energiequelle entwickelt und spielt eine zunehmend wichtige Rolle bei der weltweiten Stromerzeugung und dem Übergang zu sauberer Energie

Wichtiges zusammengefasst:

Funktionsweise:

Photovoltaikzellen bestehen aus Schichten von positiv und negativ geladenem Silizium. Wenn Sonnenlicht auf die Zelle trifft, werden Elektronen freigesetzt und erzeugen einen Stromfluss.

Solarmodule:

Photovoltaikzellen werden in Solarmodulen gruppiert. Diese Module sind normalerweise auf Dächern oder anderen sonnen-exponierten Flächen installiert.

Netzeinspeisung:

Photovoltaik-Anlagen können den erzeugten Strom ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Dadurch können Verbraucher den Strom nutzen und überschüssige Energie gegen eine Vergütung verkaufen.

Umwelt:

Photovoltaik ist eine umweltfreundliche Energiequelle, da sie keine schädlichen Emissionen erzeugt und auf erneuerbarer Energie, der Sonne, basiert.

Skalierbarkeit:

Photovoltaik kann von kleinen Solarmodulen auf Hausdächern bis hin zu großen Solarparks in großem Maßstab eingesetzt werden.

Kosten:

Die Kosten für Photovoltaik sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Die anfänglichen Investitionen können je nach Größe und Art der Anlage variieren, aber die langfristigen Betriebskosten sind im Allgemeinen niedrig.

Vorteile:

Photovoltaik reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, trägt zur Verringerung von Treibhausgasemissionen bei und bietet eine dezentrale Energieerzeugung.

Herausforderung:

Einige Herausforderungen bei der Photovoltaik sind die begrenzte Effizienz der Solarzellen, die Speicherung von überschüssiger Energie für den Nachtbetrieb und die Integration großer Solaranlagen in das Stromnetz.

Scroll to top